Die neue Überbrückungshilfe III mit der "Dezemberhilfe" und der "Neustarthilfe" für Soloselbstständige

Die neue Überbrückungshilfe III mit der "Dezemberhilfe" und der "Neustarthilfe" für Soloselbstständige

Die Überbrückungshilfe II läuft bis zum 31.12.2020 und kann noch
bis 31.1.2021 beantragt werden. Sie wird als Überbrückungshilfe III
bis Ende Juni 2021 fortgeführt und erweitert. Unter anderem werden die Ansetzbarkeit
von Ausgaben für Instandhaltung, Modernisierungsmaßnahmen zur Erfüllung
von Hygienemaßnahmen oder auch von Kosten für Abschreibungen verbessert.
Bei der Höhe sind anstelle von bislang max. 50.000 € künftig bis
zu max. 200.000 € pro Monat Betriebskostenerstattung möglich. Verbesserungen
gibt es auch bei der Förderung der Reisebranche bzw. der Kultur.

Die Dezemberhilfe folgt der Novemberhilfe in Art und Ausgestaltung und fördert
Unternehmen, Selbstständige und Vereine/Einrichtungen, die von den temporären
Schließungen erfasst sind. Dazu gehören auch Hotelbetriebe und Unternehmen,
die von den Maßnahmen indirekt betroffen sind. Gefördert werden bis
zu 75 % des Vergleichsumsatzes im Jahr 2019 für den Zeitraum der Schließung.

Die neue Überbrückungshilfe III enthält auch die sog. "Neustarthilfe"
für Soloselbstständige. Dazu wird die bisherige Erstattung von Fixkosten
ergänzt um eine einmalige Betriebskostenpauschale (Neustarthilfe). Sie
beträgt – unter weiteren Voraussetzungen – bis zu 5.000 € für
den Zeitraum bis Ende Juni 2021 als steuerbarer Zuschuss. Damit können
Soloselbständige einmalig 25 % des Umsatzes des entsprechenden (siebenmonatigen)
Vorkrisenzeitraums 2019 erhalten. Die Anträge können nach Programmstart
im neuen Jahr gestellt werden. Sie wird aufgrund ihrer Zweckbindung nicht auf
Leistungen der Grundsicherung u.Ä. angerechnet.

/ WSSK

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